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Einsame Nacht
Meines Hauses dunkle Giebel
steigen hoch ins Wolkenwehn.
Zauberbrunnen sind die Wände,
drin durch kühle Schattenhände
Eimer auf und niedergehn.
In dem Wechsel alles Schwebens
was bereitet doch die Zeit?
Alle Wandrer jetzt auf Erden
müssen schauernd Zeuge werden
ihrer tiefen Einsamkeit.
Haupt hinauf, wo im Gewölbten
wirkend eins ums andre kreist:
um die Wolken tanzen Sterne,
um die Sterne rollt die Ferne,
um die Ferne fährt der Geist.
In die Wanderschaft der Kreise
blühst du auf aus engem Schmerz:
Du auch wirst ein Ring im Ringe,
alle goldene Saat der Dinge
schließt sich reifend um dein Herz.

Leo Greiner