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Ute Maria Seemann Zitate über ich

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Zitate

Liebe Frau Sie sagen, meine Texte wären nicht schlecht etwas unreif noch … Es käme nur einmal Gott vor und kaum Sterben und Tod. Es sei halt alles noch etwas seicht und man würde halt merken, daß ich in meinem jungen Leben noch nichts erlebt hätte! Na danke! Mir reichts! Liebe Frau, lassen Sie mich ihre Gedichte lesen, die da handeln von fallendem Herbstlaub und sterbenden Astern. Nicht schlecht! werde ich sagen … aber man merkt das Alter. Das Leben ist halt schon eine ganze Weile her. Ute Maria Seemann
Fan(atisch) (Spätpubertäre Anfälle) Für Klaus Hoffmann, Wolfgang Niedecken und andere wenige Du der Du Träume, Gefühle, Ehrlichkeiten bekennst und lieben kannst wie wenige Du den ich mit Tausenden teilen muß und der nicht weiß was er mit seinen Texten und Melodien alles anrichtet – in mir – Du der Du Mann sein kannst und</em> Freund Du der Du mich nicht einmal kennst sag mir: wohin soll ich mit all meiner Liebe zu Dir? mit der Platte an die Kasse. Ute Maria Seemann
Hochachtungsvoll ob ich mich selber leiden könnte säße ich mir gegenüber? würde ich zu mir halten wenn ich Hilfe bräuchte? ob ich mich lieben könnte lebte ich mit mir zusammen? könnte ich es mit mir aushalten wäre ich mein Freund? ob ich wohl Achtung vor mir hätte lernte ich mich kennen? ich kann dich leiden halte zu dir liebe dich halte es mit dir aus und habe entsetzliche Hochachtung vor dir weil du dies alles selten weniger meistens mehr fertig bringst Ute Maria Seemann
Eigentlich hatte ich mir das Leben so vorgestellt: zuerst ein paar Pickel der Unwissenheit, dann viel, viel Leben und später, irgendwann mal, die ersten Falten der Weisheit. Eigentlich hätt ich mir's schon denken können! Viel, viel Leben, das ist die Zeit mit Pickeln und Falten… Ute Maria Seemann
Steine im Wildbach des Lebens Ich brauch' sie einfach, die kleinen Freuden: ein Lächeln von dir, den Händedruck eines Nebenmir, ein "weißt du noch?" von alten Freunden. Ich kann nicht ohne Vorfreude, ohne Erwartung leben. Auch wenn ich deshalb oft enttäuscht bin. Sie werden mir nie selbstverständlich werden, denn ich weiß: Es sind Steine im Wildbach des Lebens. Wenn der Abstand von Stein zu Stein zu groß wird, werde ich jämmerlich ertrinken. Ute Maria Seemann
Freund egal wohin du gehst nimm ein Lächeln von mir mit es möge dich begleiten über jede schmale Brücke jede tiefe Klamm – dein Schutzengel sein Freund egal wie lange du bleibst wenn wir uns wiedersehn werden wir uns erkennen lachend um den Hals fallen als wären unsere Seelen keinen Tag gealtert Freund und wenn es nicht mehr reicht die Zeit zu kurz ist werden wir zu anderer Zeit an anderem Ort einander gegenüberstehen du wirst mir mein Lächeln zurückgeben und sagen: ich habe gut drauf... Ute Maria Seemann
Mäuschen sein ich möcht so gern dabei sein wenn du alleine bist ich wär ganz still und leise daß du es fast vergißt ich wär ganz klein und unsichtbar wollt nur in deiner Nähe sein würd mich verstecken – atemlos – ich möcht so gern dabei sein wenn du alleine bist Ute Maria Seemann
Fünfzehn Jahre bin ich alt, enttäuscht, unglücklich verliebt. Mein ganzes Weltbild ist mal wieder– zusammengebrochen. Alle gleich! Meine Mutter sieht mich lächelnd an, streicht mir über die Haare und bemerkt kopfschüttelnd: "Kind, Kind… Wenn du dich anlehnen willst, halt dich nicht an einem Mann fest. Such dir ein Geländer. Ute Maria Seemann
Hochzeitsgrüße ich wünsche Euch eine Ehe: so nah, daß Ihr Euch gegenseitig wärmen könnt – Geborgenheit – so nah, daß Ihr beide noch Luft bekommt – Eigenständigkeit – denn: auch wenn Eure Herzen im Gleichklang schlagen, pumpen muß jedes für sich Ute Maria Seemann
Sehnsuchtstraum die Sonne scheint und ich sitz hier mit all meinen Träumen verpackt in rosa Kreppapier hab Angst dich zu versäumen ich würd wer weiß was geben könnt ich jetzt miterleben was du grad tust tu's doch mit mir! Ute Maria Seemann
Streik wenn du dieses blöde Telephon anstarrst und es rührt sich nicht und du glaubst mit ganz, ganz viel Drandenken würds klingeln, dann tröste dich: am andern Ende sitz ich und red meinem gut zu Ute Maria Seemann
Damenwahl (Hennenrennen) Du sagst ich hätte nichts zu verlieren Sprich ihn doch an! Männer sind ja so schüchtern! Vielleicht hast du ja recht… Aber wie erklärt er seinen Freunden wie er mich aufgerissen hat? Ute Maria Seemann
Gerücht … wenn ich mich so zurück erinnere … … wenn ich mir's recht überleg' … … wenn ich auch jetzt gleich ganz bös' Ärger bekomm' …: Feigheit ist fast immer maskulin. Ute Maria Seemann

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