Vater im Himmel! Was ist doch der Mensch ohne Dich! Wie ist alles, was er weiß, wie ist all sein Streben nur eine halbfertige Arbeit, aber wenn er Dich nicht kennt, Dich, den Einen, der alles ist! So gib Du dem Verstande die Weisheit, das eine zu fassen. Dem Willen Reinheit, nur eines zu wollen, in Leiden Geduld, nur eines zu wollen. O Du, der Du beides gibst, das Anfangen und das Vollenden, gib zeitig, wenn der Tag graut, dem Jüngling den Entschluß, nur eines zu wollen; wenn der Tag sich neigt, gib Du dem Greise ein erneutes Gedenken an den ersten Entschluß, daß das letzte wie das erste und das erste wie das letzte sein möge, das Leben dessen, der nur eines wollte.
Søren Aabye KierkegaardÜber den Autor
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