Robert Hochner Zitate über ich bin
30. August, 1945 – 12. Juni, 2001
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Es gibt den Verein der Freunde der Bürgerlichen, die sich zu Fraktionssitzungen treffen, genauso wie die Sozialisten. Wich iche ich das das erste Mal gemerkt habe - eine sehr liebe Kollegin hat mich mitgenommen und gesagt: Du, wir treffen uns da am Abend . . . Ich habe gedacht, jetzt gehen wir ein Bier trinken oder irgendwas, und finde mich in einer sozial-demokratischen Fraktionsversammlung wieder. Ich bin mir so was von deplatziert vorgekommen! Nicht, daß ich gegen die Kollegen, die dort...
Robert Hochner
Natürlich macht man sich Vorwürfe. Aber man denkt mit 50, 52 ohne wirkliche erbliche Belastung nicht an eine Gesundenuntersuchung. Es hat mir auch niemand gesagt, obwohl ich sehr gute Ärzte gehabt habe. Aber mit dem Schicksal zu hadern ist so, wie wenn man mit der Schwerkraft hadert. Die einzige Berufsgruppe, die in ihren Aussagen gegen physikalische Elementargesetze verstößt, sind Politiker. Und ich bin kein Politiker. Also, es bringt nix. Natürlich kann ich mir jeden Tag sagen: Hätt' ich!
Robert Hochner
Ich kann mich erinnern, ich bin einmal zu Mercedes gefahren. Zwei Dinge haben mich beeindruckt. Zuerst hat der Pressemann, der mich abgeholt hat, am Abend gesagt: "Wollen Sie alleine schlafen?" So. Ich habe erst nicht verstanden, was er gemeint hat. Später dann sagte mein Kollege: "Wußtest du nicht, daß Mercedes eigene Nutten hat, mit einem Stern hinten drauf?" Einfach so, beim Abendessen . . . Also - nein.
Robert Hochner
Zu dem Zeitpunkt, als ich Karl Kraus gelesen habe und sozusagen diese Entscheidung in meinem Kopf fiel, war ich vierzehn, fünfzehn - da hat's das Fernsehen noch nicht wirklich gegeben. Da war ich im Gymnasium Kalksburg. Im Vorzimmer des Direktors stand ein Fernseher, und die, die brav waren, und das war ich ja selten, durften sich eine Skiübertragung anschauen. Das war's. Fernsehnachrichten als Medium waren mir nicht geläufig. Ich bin mit Zeitungen aufgewachsen. Meine Eltern waren bürgerlich.
Robert Hochner