Die Fröhlichkeit
Wess' Adern leichtes Blut durchspringt,
Der ist ein reicher Mann;
Auch keine goldnen Ketten zwingt
Ihm Furcht und Hoffnung an.
Denn Fröhlichkeit geleitet ihn
Bis an ein sanftes Grab
Wohl durch ein langes Leben hin
An ihrem Zauberstab.
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Herbst
Gärtner, laß die Blätter liegen,
Die jetzt über die Erde rollen
Und die müde von der Reise
Sich zur Ruhe legen wollen.
Wie sie gelb und braun geworden -
Und der Reif an ihrem Rande -
Ruhn sie, tote Sommervögel,
Auf dem dunkelroten Sande.
Sieh, sie wollen deinem rauhen
Besen sich nur ungern fügen;
Du vermagst des Winters Nahen
Doch nicht recht hinwegzulügen.
Heinrich Lersch