Nun laß die Liebe! In der Luft
liegt es wie Hyazinthenduft,
klingt es wie Raserei –
Das Leben ist ein frecher Tanz,
nur wer's verachtet, hat es ganz
und klagt nicht, wenn's vorbei!
Tokaier füll mir den Pokal –
Daß ich das Gift nicht seh im Mahl,
betäube mich mit Wein!
Gott sei's geklagt, nach diesem Tanz
wird ja mein armes Herz auch ganz,
ja ganz zertreten sein!
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Bei den jungen Leuten ist Liebe die schönste Empfinung, sie läßt das Leben in der Seele aufblühen, sie entfaltet durch ihre Sonnenmacht die schönsten Eingebungen und die größten Gedanken; die Erstlinge haben immer einen köstlichen Geschmack. Bei den Männern wird die Liebe zur Leidenschaft, die Kraft führt zum Mißbrauch. Bei den Greisen kehrt sie ins Laster, das Unvermögen führt zum Äußersten.
Honoré de Balzac