Sei nicht voreilig, trage deine Bürde, laß sie dir zum Guten dienen; entlehne ihr, was für dein vernünftiges Leben notwendig ist, wie der Magen der Speise alles nötige entlehnt, oder wie das Feuer, welches heller auflodert, wenn man etwas hineinwirft.
Marc AurelAktuelle Zitate
Anemonen
Sie sprießen licht aus Waldesnacht,
Ohne reichen Duft, ohne Farbenpracht,
Unter den großen, alten Bäumen,
Über das Moos wie flutend Träumen:
Wann der Wind vorüber streicht,
Neigen sie ihre Köpfchen leicht,
Aber wo die Sonne licht
Durch die Blätterkronen bricht,
Saugen sie all das goldige Scheinen
Sehnsuchtsvoll in den Kelch, den kleinen.
So blühen sie scheu, ohne Glanz und Pracht:
Die lichten Kinder der Waldesnacht.
Therese Dahn
Warum ist allein Beckenbauer in diesen säkularen, von der Knute des Klatsches regierten Zeiten sakrosankt? Offen reden über ihn wollen die wenigsten. "Das ist vermintes Gelände", sagt einer, der Beckenbauer seit über 20 Jahren kennt. Viele hätten Angst, an des Kaisers Hof in Ungnade zu fallen.
DIE ZEIT