Das Leben ist ein ewig sich erneuernder, sich ewig fortreißender, endloser Strom. Die Menschen möchten ihn aufhalten, eindämmen, in kleine sumpfige Teiche zerteilen. Das Leben ist der Wind, ist das Meer, das Leben ist das Feuer; nicht die Erde, die sich verdichtet und Form annimmt.
Luigi PirandelloÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dramatiker
- Nationalität: italienischer
- Geboren: 28. Juni 1867
- Gestorben: 10. Dezember 1936
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Vergänglichkeit
Wie die Blumen, die zwischen dem Grase stehn,
Verwelken, daß keine Spur mehr bleibt,
So wird die Zeit meine Noth verwehn
Und die Sehnsucht, die mich zum Blühen treibt,
Und wird von all meinem drängenden Leben
Kaum noch ein Hauch in den Lüften schweben.
Geht wohl ein Kind an der Stätte hin,
Darunter ich todt und vergangen bin,
Bricht Blumen von meinem Hügel und lacht:
– O sieh nur, Mutter, die bunte Pracht. –
Und die Mutter schmiegt um des Lieblings Wangen
Die Blüthen, die...
Anna Ritter