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Joseph von Eichendorff Zitate

10. März, 1788 – 26. November, 1857

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Zitate

Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen wunderbar mit allen Bäumen, was dem Herzen kaum bewußt, alte Zeiten, linde Trauer, und es schweifen leise Schauer wetterleuchtend durch die Brust. Joseph von Eichendorff
Da steht im Wald geschrieben ein stilles, ernstes Wort von rechtem Tun und Lieben, und was des Menschen Hort. Joseph von Eichendorff
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, / Den schickt er in die weite Welt, / Dem will er seine Wunder weisen / In Berg und Wald und Strom und Feld. Joseph von Eichendorff
O Trost der Welt, du stille Nacht! / Der Tag hat mich so müd gemacht, / Das weite Meer schon dunkelt, / Laß ausruh'n mich von Lust und Not, / Bis daß das ewige Morgenrot den stillen Wald durchfunkelt. Joseph von Eichendorff
Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort. Joseph von Eichendorff
Und ich mag mich nicht bewahren! Weit von euch treibt mich der Wind, auf dem Strome will ich fahren, von dem Glanze selig blind! Tausend Stimmen lockend schlagen, hoch Aurora flammend weht, fahre zu! Ich mag nicht fragen, wo die Fahrt zu Ende geht! Joseph von Eichendorff
Was ich wollte, liegt zerschlagen, Herr, ich lasse ja das Klagen, und das Herz ist still. Nun aber gib auch Kraft zu tragen, was ich nicht will. Joseph von Eichendorff
Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: Ihr sollt nicht frei sein, oder: Ihr sollt und müßt gerade auf diese und keine andere Weise frei sein. Joseph von Eichendorff
Da geh´n die einen müde fort, die andern nah´n behende, das alte Stück, man spielt´s so fort und kriegt es nie zu Ende. Joseph von Eichendorff
Gar oft schon fühlt' ich's tief, des Mädchens Seele wird nicht sich selbst, dem Liebsten nur geboren. Joseph von Eichendorff
Hör ich das Mühlrad gehen: Ich weiß nicht, was ich will - Ich möcht am liebsten sterben, da wärs auf einmal still! Joseph von Eichendorff
Joseph von Eichendorff Zitat: "Gott, inbrünstig möcht ich beten, doch der Erde Bilder treten..."
Gott, inbrünstig möcht ich beten, doch der Erde Bilder treten immer zwischen dich und mich. Joseph von Eichendorff
Wie schön, hier zu verträumen die Nacht im stillen Wald, wenn in den dunklen Bäumen das alte Märchen hallt. Joseph von Eichendorff
Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh ich durch die Gassen, alles sieht so festlich aus. Joseph von Eichendorff
Nacht ist ein stilles Meer, Lust und Leid und Liebesklagen kommen so verworren her in dem linden Wellenschlagen. Joseph von Eichendorff

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