Laß die breitgetretnen Plätze,
Steig nach unten, klimm nach oben;
Reiche Nibelungen-Schätze
Liegen rings noch ungehoben.
Und du schaust vom Grat der Berge
Fernes Meer und Ufer dämmern,
Hörst tief unten der Gezwerge
Erzgewaltig dumpfes Hämmern.
Mannagleich wird dich erquicken
Süße, starke Geistesnahrung,
Hell vor den gestählten Blicken
Glänzt die alte Offenbarung:
Wie der gröbste und der feinste
Faden sich zu einem Netz schlingt,
Wie durchs Größte und das Kleinste
Stets das gleiche Weltgesetz dringt.
Aber einmal, – schwer Geständnis, –
Einmal mußt du doch dich beugen,
Und am Ende der Erkenntnis
Steht ein ahnungsvolles Schweigen.
Aktuelle Zitate
Mit der gleichen Selbstverständlichkeit und Nachsicht, mit der oftmals von altersverwirrten Menschen die Rede ist, sollte man angesichts Pubertierender und der gleichermaßen häufigen Nichtnachvollziehbarkeit ihres Tuns und Lassens von Jugendverwirrten sprechen. Beides sind nur unterschiedliche Stadien einer Suche nach einer einmal sul serio</em> gesprochen merkwürdig unerfindlich bleibenden Identität.
Peter Rudl