Nicht deshalb ist Macht dem Menschen gegeben, damit er den Schwachen bedrücke, sondern damit er ihn stütze und ihm helfe.
John RuskinÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller, Maler
- Nationalität: englischer
- Geboren: 8. Februar 1819
- Gestorben: 20. Januar 1900
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Aktuelle Zitate
Der Mensch
Empfangen und genähret
Vom Weibe wunderbar,
Kömmt er. sieht und höret
Und nimmt des Trugs nicht wahr;
Gelüstet und begehret,
Und bringt sein Tränlein dar;
Verachtet und verehret,
Hat Freude und Gefahr;
Glaubt, zweifelt, wähnt und lehret,
Hält nichts und alles wahr;
Erbauet und zerstöret
Und quält sich immerdar;
Schläft, wachet, wächst und zehret,
Trägt braun und graues Haar.
Und alles dieses währet,
Wenns hoch kömmt, achtzig Jahr.
Dann legt er sich zu seinen Vätern nieder,
Und...
Matthias Claudius
Mein lieber Junge, ein Mensch, der nur einmal in seinem Leben verliebt ist, bleibt ein einfältiger Bursche. Was er Treue und Anhänglichkeit nennt, das nenne ich Trägheit und mangelnde Phantasie. Treue ist für unser Gefühlsleben dasselbe, was für unseren Geist Sturheit ist, ein Ausdruck mangelnder Entwicklungsmöglichkeiten. Die einzige Leidenschaft, die in der Treue zum Ausdruck kommt, ist die Besitzgier. Wie viele Dinge würden wir wegwerfen, wenn wir nicht befürchteten, daß ein anderer sie...
Oscar Wilde
Alles wahrhaft Geistige, alles, woran die Seele wirklich teilhat, führt zu Gott zurück, zur Frömmigkeit. Die Seele vermag sich nicht zu regen, sie kann nicht erwachen, nicht die Augen aufschlagen, ohne Gott zu empfinden. Man empfindet Gott durch die Seele wie die Luft durch den Körper.
Joseph Joubert