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Dann baut ich, grandios, mir selbst bewußt, / am luftigen Ort ein Schloß zur Lust. / Wald, Hügel, Flächen, Wiesen, Feld / zum Garten prächtig umbestellt: / Vor grünen Wänden Sammetmatten, / Schnurwege, kunstgerechte Schatten, / Kaskadensturz, durch Fels zu Fels gepaart, / und Wasserstrahlen aller Art: / Ehrwürdig steigt es dort; doch an den Seiten, / da zischts und pißts in tausend Kleinigkeiten. / Dann aber ließ ich allerschönsten Frauen / vertraut-bequeme Häuslein bauen, / verbrächte da grenzenlose Zeit / in allerliebst-geselliger Einsamkeit. / Ich sage: Fraun! den ein für allemal / denk ich dei Schönen im Plural.

Johann Wolfgang von Goethe