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Nach dem, was wir zusammen festgestellt haben, verhalten sich die, welche sich der Strafe entziehen, etwa so, lieber Polos: Sie sehen nur das Schmerzhafte daran; dem Nutzen gegenüber sind sie blind und wissen nicht, wieviel trauriger es ist, mit einer kranken, ja verdorbenen, ungerechten und unfrommen Seele zusammenzuleben als mit einem kranken Körper.
Platon
Die Tyrannei ist eine Angewohnheit; sie ist der Entwicklung fähig; sie wird schließlich zur Krankheit. Blut und Gewalt machen trunken: es entwickeln sich Roheit und Liederlichkeit; dem Verstande und dem Gefühle werden die absonderlichsten Erscheinungen zugänglich und zuletzt angenehm. Der Mensch und Bürger erstirbt im Tyrannen auf ewig, und die Rückkehr zur Menschenwürde, zur Reue, zur Wiedergeburt wird für ihn fast unmöglich.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski