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Die deutsche Muse
Kein Augustisch Alter blühte,

Keines Medicäers Güte

Lächelte der deutschen Kunst;

Sie ward nicht gepflegt vom Ruhme,

Sie entfaltete die Blume

Nicht am Strahl der Fürstengunst.
Von dem größten deutschen Sohne,

Von des großen Friedrich Throne

Ging sie schutzlos, ungeehrt.

Rühmend darf's der Deutsche sagen,

Höher darf das Herz ihm schlagen:

Selbst erschuf er sich den Werth.
Darum steigt in höherm Bogen,

Darum strömt in vollern Wogen

Deutscher Barden Hochgesang;

Und in eigner Fülle schwellend

Und aus Herzens Tiefe quellend,

Spottet er der Regeln Zwang.

Johann Christoph Friedrich von Schiller