Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, sie umflattert den fröhlichen Knaben, den Jüngling begeistert ihr Zauberschein, sie wird mit dem Greis nicht begraben; denn beschließt er im Grabe den müden Lauf, noch am Grabe pflanzt er - die Hoffnung auf.
Johann Christoph Friedrich von SchillerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dramatiker
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 10. November 1759
- Gestorben: 9. Mai 1805
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Ja, mancher steht und wartet in der Welt,
Und weiß nicht recht, worauf er warten soll.
Wer zuviel Freundschaft hofft, sieht selbst im Freunde
Den kalten Freund. Ach, diese Alltagswelt
Ist voll von leeren Busen, leeren Herzen,
Daß man die Liebe nicht verschleudern muß,
Um nicht in jenen schlimmsten Fall zu kommen,
Daß man um Liebe bettelt, und wie Bettler
Mit Höhnen vor die Tür gewiesen wird.
Ludwig Tieck
Man könnte zum Scherze sagen, der Mensch sei ganz aus Fehlern zusammengesetzt, wovon einige der Gesellschaft nützlich, andere schädlich, einige brauchbar, einige unbrauchbar gefunden werden. Von jenen spricht man Gutes, nennt sie Tugenden; von diesen Böses, nennt sie Fehler.
Johann Wolfgang von Goethe