Dich kann mein Mund nicht glücklich sprechen, solang des Feindes Auge wacht.
Johann Christoph Friedrich von SchillerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dramatiker
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 10. November 1759
- Gestorben: 9. Mai 1805
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Seit der letzten Türkenbelagerung Wiens 1683, dreihundert Jahre hindurch also, blieb das Kaffeehaus der beliebteste Zufluchtsort der Wiener. Es war ihnen nicht nur Gaststätte sondern auch Rendezvousplatz, Büro, Lesezirkel und Wärmestube. Bereits in den frühen Vormittagsstunden kam so ein trainierter Kaffeehausbesucher in sein Stammlokal, trank unzählige Gläser Wasser, las alle Zeitungen, verbrauchte sämtliche Streichhölzer und Zahnstocher bis vierl Uhr nachmittags. Dann aber sprach er zum...
Max "Maxi" Böhm
Obgleich in der Demokratie die wahre Gleichheit die Seele des Staates ist, so ist sie doch so schwer aufrecht zu erhalten, daß eine übergroße Peinlichkeit in dieser Beziehung nicht immer angemessen sein würde. Es genügt, wenn man Steuerklassen einführt, die den Unterschied vermindern oder bis zu einem gewissen Grade fest bestimmen; dann ist es die Aufgabe besonderer Gesetze, die Ungleichheiten durch Lasten, welche sie den Reichen auferlegen, und durch Entlastung, welche sie den Armen...
Baron Charles-Louis de Montesquieu
Begrabe deine Toten
Begrabe deine Toten
Tief in dein Herz hinein;
So werden sie dein Leben
Lebend'ge Tote sein.
So werden sie im Herzen
Stets wieder auferstehn,
Als gute, lichte Engel
Mit dir durchs Leben gehn.
Begrab' dein eigen Leben
In anderer Herz hinein;
So wirst du, und bist du ein Toter,
Ein ewig Lebender sein.
Karl Siebel