Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.
Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser.
Weil's wohltut, weil's frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.
Und laß deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
Aktuelle Zitate
Ihr steckt die Hand wohl in die Wogen,
Doch denkt ihr nimmermehr dabei,
Wenn ihr sie dann zurückgezogen,
Daß nun ein Loch im Wasser sei;
Und habt ihr eine Stellung inne,
So meint ihr doch im eitlen Sinne,
Daß, wenn ihr unverhofft erblasset,
Ihr eine Lücke hinterlasset,
Karl Ferdinand Dräxler-Manfred