Die Seele ist wie der Wind, der über die Kräuter weht, wie der Tau, der über die Wiesen sich legt, wie die Regenluft, die wachsen macht. Desgleichen ströme der Mensch ein Wohlwollen aus auf alle, die da Sehnsucht tragen. Ein Wind sei er, der den Elenden hilft, ein Tau, der die Verlassenen tröstet. Er sei wie die Regenluft, die die Ermatteten aufrichtet und sie mit Liebe erfüllt wie Hungernde.
Hildegard von BingenAktuelle Zitate
Wem seine Lage es erlaubt, sich bisweilen aus den engen Schranken des bürgerlichen Lebens herauszuretten, errötend, daß er so lange fremd geblieben der Natur und stumpf über sie hinweggehe</em>, der wird in der Abspiegelung des großen, freien Naturlebens einen der edelsten Genüsse finden, welche erhöhe Vernunfttätigkeit den Menschen gewähren kann.
Alexander Freiherr von Humboldt