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Autoren:

Heimito von Doderer Zitate über wir

5. September, 1896 – 23. Dezember, 1966

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Zitate

Heimito von Doderer Zitat: "Es ist der Traum die Uhr des Lebens, nur hier können wir..."
Es ist der Traum die Uhr des Lebens, nur hier können wir ablesen, wieviel's schlagen wird. Heimito von Doderer
Das Leben stellt uns die Wahl frei, ob wir als Philosophen ein für allemal belehrt oder als Tiere allmählich dressiert werden wollen. Heimito von Doderer
Wir haben Reichtum in den Träumen. Beim Erwachen machen wir bankrott, nehmen dann ganz geduldig das Leben eines armen Teufels auf uns und vergessen, daß wir einst bessere Nächte gesehen. Heimito von Doderer
Wenn nicht vieles fern wäre, und wir könnten alles immer gleich aus der Nähe des Raumes oder auch der Zeit sehen: wir stürben - bei so enormer Oberfläche und Fassungskraft des Aug's an der Banalität dieser Welt. Heimito von Doderer
Sexuelle Erotik ist in allen Fällen unsere intensivste Form der Apperzeption; nicht aber soll sie eine Haut sein, die wir uns selbst über die Ohren ziehen und am Ende gar als Kapuze über den ganzen Kopf, wie ein Präputium Capitis, worin dann das Caput gänzlich verschwindet. Heimito von Doderer
Im Anfang war das Wort. Wir kommen von dort und gehen dorthin. Die Existenz eines Schrifstellers ist daher nur als universal denkbar. Heimito von Doderer
Heimito von Doderer Zitat: "Was wir tierisch nennen, ist im Grunde nur Allzu-Menschliches,..."
Was wir tierisch nennen, ist im Grunde nur Allzu-Menschliches, das uns bei den Tieren auffällt. Heimito von Doderer
Heimito von Doderer Zitat: "Nichts kann so sehr sichtbar werden wie das, was wir ohne Rest..."
Nichts kann so sehr sichtbar werden wie das, was wir ohne Rest geopfert haben. Opfern als Optik. Heimito von Doderer
Heimito von Doderer Zitat: "Im Grunde: Es wird uns ein fremder Hut aufgesetzt auf einen..."
Im Grunde: Es wird uns ein fremder Hut aufgesetzt auf einen Kopf, den wir noch gar nicht haben. Heimito von Doderer
Heimito von Doderer Zitat: "Es ist durchaus möglich, daß wir uns Begierden einbilden, weil..."
Es ist durchaus möglich, daß wir uns Begierden einbilden, weil wir sie gerne haben möchten. Heimito von Doderer

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