Zitate
Ich habe zum Niederösterreichischen Pressehaus und zu seinen Produkten eine sehr hohe Affinität. Viele sagen, ich sei die NÖN. Das weiß ich, das ist auch nicht so unrichtig. Ich habe auch immer große Fantasien gehabt, gesehen, was man da noch machen kann, was lange Zeit nicht gemacht wurde. Und ich muß Ihnen sagen, ich bin da noch lange nicht fertig. Ich fühle mich hier sehr wohl, dieses Haus hat mir viele Chancen gegeben. Das ist wahrscheinlich auch eine sentimentale Liebe.
Harald Knabl
Zu Monika hatte ich ein ausgesprochen gutes Verhältnis während ihrer Zeit als Landesintendantin. Sie war eine kongeniale Partnerin im Bereich "Tun wir uns selber etwas Gutes, aber auch dem Land". Heben wir das Landesbewußtsein. Die Monika war da auch sehr gut unterwegs und mir tut's leid, daß ich sie verloren habe.
Harald Knabl
In letzter Zeit vor allem habe ich viele Offerte und Auslandsangebote von deutschen Medien bekommen. Ich war draußen, hab mir das angeschaut und erklären lassen. Aber ich bin letztendlich den Eigentümern hier sehr verbunden, ich mag das Klima im Haus, mag die Mitarbeiter, die ich ja großteils schon zwanzig Jahre lang kenne. Die habe ja alle ich großgezogen und geschult, in die neue Welt der NÖN eingeführt. So lange das Umfeld so ist, gibt es für mich keinen Anlaß, mich mit etwas anderem zu...
Harald Knabl
Er hat eine Zeitlang geglaubt, daß ich scheitern würde. Dem war nicht so. Und als ich dann Verlagsleiter wurde, Prokurist, Geschäftsführer, hat er mir ein Mail geschrieben: "Gratuliere, jetzt ist das Match zu Ende." Meines Erachtens war das schon lange Zeit zu Ende. Aber das meine ich liebevoll. Wir haben ein korrektes Verhältnis zueinander.
Harald Knabl
Ganz ehrlich: Nachdem ich mich von ganz unten nach oben gekämpft, eine echte Tellerwäscherkarriere gemacht, bei meinen ersten Jobs um 1000 Schilling im Monat gejobbt hatte, hörte ich auf, mir jemanden zum Vorbild zu nehmen. Ich arbeite mit einem zielorientierten Weltbild: Ich stecke mir ein Ziel und will es erreichen. Ich orientiere mich nicht an Vorbildern.
Harald Knabl
Wenn journalistische Fehler passieren, dann geht's um den Ruf der Zeitung. Glaubwürdigkeit darf man nicht erschüttern. Es kann schon sein, daß ich kurzfristig aufgehe: Ich erwarte mir halt geistige Solidarität. Und den gleichen Einsatz, den ich bringe. Das ist manchmal auch schwierig, wenn's mit den engsten Freunden ist. Aber die wissen ja, daß ich ein explosiver Mensch sein kann. Aber ich will nicht runterschlucken, ich will ehrlich sein. Das ist auch ein Zeichen dafür, daß ich meine...
Harald Knabl