Die Wahrheit jedoch ist, daß die übervolle Seele sich bisweilen in eine völlig leere Sprache ergießt, denn niemand von uns kann jemals das wirkliche Ausmaß seiner Wünsche, seiner Gedanken oder seiner Leiden ausdrücken; und die menschliche Sprache gleicht einem zersprungenen Kessel, auf den wir krude Rhythmen wie für Tanzbären trommeln, während wir uns danach sehnen, eine Musik zu machen, bei der die Sterne schmelzen.
Gustave FlaubertÜber den Autor
- Beruf des Autors: Romanschriftsteller, Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 12. Dezember 1821
- Gestorben: 8. Mai 1880
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Wer nicht fortgeht, geht zurücke;
unsre schnellen Augenblicke
gehn vor sich, nie hinter sich.
Das ist mein, was ich besitze,
diese Stunde, die ich nütze;
die ich hoff', ist die für mich?
Jeder Tag, ist er vergebens,
ist im Buche meines Lebens
nichts, ein unbeschriebnes Blatt.
Wohl denn! morgen so wie heute
steh darin auf jeder Seite
von mir eine gute Tat!
Christian Felix Weiße