Graf Giacomo Leopardi Zitate über lebens
29. Juni, 1798 – 14. Juni, 1837
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Wer wenig Gemeinschaft mit den Menschen hat, ist selten ein Menschenfeind. Wirkliche Menschenfeinde findet man nicht in der Einsamkeit, sondern in der Welt, denn die Erfahrung des alltäglichen Lebens und nicht die Philosophie führen dazu, die Menschen zu hassen. Wenn sich ein solcher Mensch dann in die Einsamkeit zurückzieht, verliert er in der Zurückgezogenheit seinen Menschenhaß.
Graf Giacomo Leopardi
Große Geisteswerke vermögen einem großen Geiste stets Trost zu spenden; selbst wenn aus ihnen deutlich hervorgeht, wie nichtig alles im Leben ist, selbst wenn sie uns zeigen und fühlen lassen, wie unausweichlich das Elend im Leben ist, und wenn sie von tiefster Verzweiflung künden: so trösten und begeistern sie doch.
Graf Giacomo Leopardi
In dieser Art vom Kampf des Einen gegen Alle und Aller gegen Einen, worin, um das Ding beim wahren Namen zu nennen, das Leben der menschlichen Gesellschaft besteht, wo jeder den Nächsten am liebsten zu Boden schlüge und mit Füßen träte, da ist der sehr im Unrecht, der sich selbst zu Boden wirft oder auch nur freiwillig den Kopf senkt . . .
Graf Giacomo Leopardi