Jeder Mensch soll sich seine religiösen Bedürfnisse selbst ordnen und befriedigen, und dazu sollen Aufklärung und Bildung ihm verhelfen.
Gottfried KellerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Nationalität: schweizerischer
- Geboren: 19. Juli 1819
- Gestorben: 15. Juli 1890
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![Heinz Fischer Zitat: "Beide Parteien können mit der Regierungsvereinbarung zufrieden..."](/pic/1041406/600x316/quotation-heinz-fischer-beide-parteien-koennen-mit-der.jpg)
Aus dem Gebote, seinen Beleidigern zu vergeben, entsteht, wenn es befolgt wird, von selbst die Kraft, auch seine Feinde zu lieben; denn für die Mühe, welche uns jene Überwindung kostet, fordern wir einen Lohn, und dieser liegt zunächst und am natürlichsten in dem Wohlwollen, welches wir dem Feinde schenken, da er uns nicht einmal gleichgültig bleiben kann. Wohlwollen und Liebe können nicht gehegt werden, ohne den Träger selbst zu veredeln, und sie tun dies am glänzendsten, wenn sie dem...
Gottfried Keller
Scheiden
Fahr' wohl, mein Lieb, der Morgen graut,
Fahr' wohl, wir müssen uns trennen.
Das Scheiden ist ein bitt'res Kraut,
Von heißen Tränen ist's betaut,
Und seine Blätter brennen.
Es sprießen Blumen ohne Zahl,
Wo Minne und Jugend werben.
Wo zwei in stummer Herzensqual
Beisammensteh'n zum letzten Mal,
Die Gräser und Blumen sterben.
Schau mich noch einmal lächelnd an,
Das will ich zum letzten bitten.
Du hast mir viel zu Lieb' gethan,
Die Welt hat's nicht gelitten.
Dort drüben am Bach eine...
Rudolf Baumbach