Nicht für die grübelnde Wissenschaft, nicht für die große Weltbühne schuf die Natur das Weib. Das ist der Weiber Gelehrsamkeit, wenn der Verstand zur Unterscheidung des Wahren und Rechten gebildet, das Herz zur Güte und zum Wohlwollen am Schönen veredelt wird. Und besitzen sie diese, dann machen sie ihrem altdeutschen Ehrennamen Ehre, bleiben Frauen, frohe, frohmachende Wesen.
Friedrich Ludwig JahnÜber den Autor
- Beruf des Autors: Trainer
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 11. August 1778
- Gestorben: 15. Oktober 1852
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Aktuelle Zitate
Wo Schönheit ist, da ist auch Häßlichkeit.
Wenn etwas richtig ist, ist etwas anderes falsch.
Wissen und Unwissenheit hängen voneinander ab.
Verblendung und Erleuchtung bedingen einander.
So war es schon immer.
Wie könnte es jetzt anders sein?
Das eine loswerden, das andere halten wollen -
das muß ein lächerliches Schauspiel abgeben.
Auch wenn du sagts, alles sei wunderbar,
du mußt dich doch mit dem sich stets Wandelnden abgeben.
Daigu Ryôkan
Ein Maler kommt zu einem Kunsthändler und bietet ihm ein Bild an. Dieser ist schließlich bereit, sechzig Schilling dafür zu geben. - "Was", entsetzt sich der Maler, "so wenig? Da hat mich ja die Leinwand schon hundert Schilling gekostet!" - "Ja," sagt der Kunsthändler, "da war aber auch noch nichts drauf."
Max "Maxi" Böhm
Ein großes Maul, / das Tod ausspeit und Berge, Felsen, Seen, / das so vertraut von grimmen Löwen schwatzt / wie von dem Schoßhund dreizehnjährige Mädchen. / Hat den Kumpan ein Kanonier erzeugt? / Er spricht Kanonen, Feuer, Dampf und Knall. / Er gibt mit seiner Zunge Bastonaden. / Das Ohr wird ausgeprügelt. Jedes Wort / pufft kräftiger als eine fränksche Faust.
William Shakespeare