Literatur darf keinen Trost geben. Literatur darf nur beunruhigen. Ich darf nicht mehr geben, als ich geben kann. Wenn ich Trost hätte, könnnte ich ihn geben. Also: Meine Produktion ist mein Trost, mein aktives Handeln, mein Mich-Ausdrücken, das Formulieren der Trostlosigkeit ist mein Trost.
Friedrich DürrenmattÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Geboren: 5. Januar 1921
- Gestorben: 14. Dezember 1990
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Aktuelle Zitate
Du seufzest über dürres Land, –
o sei nur blind nicht, nicht so träge!
Viel Freuden schmachten unerkannt,
das sind die Blumen am Wege.
Sie winken still, sie duften fein,
erheischen nicht deine Pflege,
sie möchten nur geerntet sein,
die kleinen Blumen am Wege.
Nach goldenem Sterne, weit entrückt,
blickst du, nach fernem Gehege, –
dieweil verblühen, ungepflückt,
viel tausend Blumen am Wege!
Amélie Godin