Du seufzest über dürres Land, –
o sei nur blind nicht, nicht so träge!
Viel Freuden schmachten unerkannt,
das sind die Blumen am Wege.
Sie winken still, sie duften fein,
erheischen nicht deine Pflege,
sie möchten nur geerntet sein,
die kleinen Blumen am Wege.
Nach goldenem Sterne, weit entrückt,
blickst du, nach fernem Gehege, –
dieweil verblühen, ungepflückt,
viel tausend Blumen am Wege!
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Meine sterbende Freundin hat mir 1986 gesagt:
"Ich wünsche mir,
daß Du später einmal an mich denkst."
Wenn ich das auch mal schaffen werde,
daß einer an mich denkt habe ich wohl viel erreicht.
Sie schafft es immer noch,
daß ich in schwierigen Situationen
- nicht - aufgebe!
Danke Viktoria
Anette Börder