Sei's in Jahren, sei's schon morgen,
Daß das Glück sich wende:
Einmal nehmen Leid und Sorgen
Sicherlich ein Ende.
Mensch, vertraue deinem Wollen,
Wirk es aus zu Taten!
Ströme fließen, Wolken rollen,
Frucht entkeimt den Saaten.
Über Nöten und Gefahren
Wird die Freude thronen –
Sei's schon morgen, sei's in Jahren
Oder in Äonen.
Aktuelle Zitate
Wie der Götzendiener den Gegenstand seiner Verehrung mit Schätzen bereichert, die er hoch hält, und auf dem Altar den Abgott schmückt, den er anbetet, so will auch der Liebhaber, wenn er seine Geliebte auch noch so vollkommen sieht, ihr dennoch unaufhörlich neuen Zierrat hinzufügen.
Jean-Jacques Rousseau
Jugendthorheit ist auch einer von den vielen mißbrauchten und die eigene Schwäche beschönigenden Ausdrücken, denn wir nennen Thorheit gewöhnlich immer dasjenige, was uns nicht mehr reizt oder wozu wir nicht mehr befähigt sind; die Sehnsucht aber, noch gereizt zu werden oder dazu befähigt sein zu können, lebt dessenungeachtet wehmutsvoll in uns fort.
Karl Gustav vom See
Mein Standardsatz ist ja bekannt. Ich komm' raus und rufe: "Hallo, servus!" und dazu den Schauplatz, in diesem Fall also "Hallo, servus Leibnitz!". Auf einmal, urplötzlich, hab' i nimmer gewußt, wo i bin. Es fiel mir einfach nicht ein. In meiner Not fragte ich ins Publikum: "Wo sind wir eigentlich?" Die sagten es mir und lachten schallend, denn sie hielten es für einen Gag. In der Dekoration stand mein Sohn Wolfgang. An seinem Gesichtsausdruck habe ich erkannt, was er wohl gerade dachte....
Karl Moik