Nichts liegt so nah beieinander wie die Ekstase, das zweite Gesicht, die Wahrsagerei, die Offenbarung, die schwärmerische Poesie und die hysterische Veranlagung.
Denis DiderotÜber den Autor
- Beruf des Autors: Editor, Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 5. Oktober 1713
- Gestorben: 31. Juli 1784
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Aktuelle Zitate
Es tritt so mancher an ein Werk heran, mit der Absicht, sich ein Urteil darüber zu bilden. Dies ist ein töricht Unterfangen, denn eben dadurch, daß er sich bemüht, sich über alles, was er empfindet, sofort Rechenschaft zu geben, reißt er sich stets vom Zauber los, der ihn umfangen will — und sein Urteil wird kalt.
Rainer Maria Rilke
Der Verfall von Geschäftsehre zeugt nur von dem Verfalle der Sitten überhaupt und ist nur ein einzelnes Zeichen, wie sehr das Gute, Edle, Würdige aus dem inneren Leben zu verschwinden droht, und dies ist ein sehr trauriges Zeichen, weil es allemal dem Verfalle und dem Unglücke eines Volkes vorausgeht.
Adalbert Stifter
Da also jede Erkenntnis und jeder Entschluß nach irgendeinem Gute strebt, wonach wird nach unserer Auffassung die politische Wissenschaft streben, und welches ist das oberste aller praktischen Güter? Im Namen stimmen wohl die meisten überein. Glückseligkeit nennen es die Leute ebenso wie die Gebildeten, und sie setzen das Gut-Leben und das Sich-gut-Verhalten gleich mit dem Glückseligsein. Was aber die Glückseligkeit sei, darüber streiten sie, und die Leute sind der selben Meinung wie die Weisen.
Aristoteles