Es gibt keine Mittel, die der neidische Mensch nicht unter dem Schein der Gerechtigkeit anwendet, um das Verdienst herabzusetzen.
Claude Adrien HelvétiusÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Geboren: 26. Januar 1715
- Gestorben: 20. Dezember 1771
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Aktuelle Zitate
Was mir in der Gegenwart angenehm ist, sich abwesend von mir immer darstellt, den Wunsch des erneuerten Gegenwärtigseins immerfort erregt, bei Erfüllung dieses Wunsches von einem lebhaften Entzücken, bei Fortsetzung dieses Glücks von einer immer gleichen Anmut begleitet wird, das eigentlich lieben wir, und hieraus folgt, daß wir alles lieben können, was zu unserer Gegenwart gelangen kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Katzen
Sie sind sehr kühl und biegsam, wenn sie schreiten,
Und ihre Leiber fließen sanft entlang.
Wenn sie die blumenhaften Füße breiten,
Schmiegt sich die Erde ihrem runden Gang.
Ihr Blick ist demuthaft und manchmal etwas irr.
Dann spinnen ihre Krallen fremde Fäden,
Aus Haar und Seide schmerzliches Gewirr,
Vor Kellerstufen und zerbrochnen Läden.
Im Abend sind sie groß und ganz entrückt,
Verzauberte auf nächtlich weißen Steinen,
In Schmerz und Wollust sehnsuchtskrank verzückt
Hörst du sie...
Maria Luise Weissmann