Der Blinde sitzt im stillen Tal / und atmet Frühlingsluft, / ihm bringt ein Hauch mit einem Mal / des ersten Veilchens Duft. / Um es zu pflücken, steht er auf, / sucht, bis die Nacht sich naht, / und ahnt nicht, daß in irrem Lauf / sein Fuß es längst zertrat.
Christian Friedrich Hebbel