Glück der Liebe
Einem Schmetterlinge gleicht die Liebe;
Wie er flatternd über Blumen schwebt,
So entflieht sie oft auf leichten Schwingen,
Und nur selten kehrt sie uns zurück.
Um gewaltsam ihre Flucht zu hemmen,
Strebt das kranke Herz mit leisem Weh;
Möcht' ihr gern die raschen Flügel binden,
Gern sie bannen in der Treue Kreis.
Aber wie des Schmetterlinges Farben
Selbst in zarten Händen untergehn,
So vernichten Fesseln auch die Reize,
Die der Liebe freie Regung schmücken.
Darum öffne ihrem kurzen Glücke
Willig und geniessend Geist und Herz;
Aber will es wankelmüthig weichen
Trauere dann – doch halt es nicht zurück!
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Das Leben lehrt uns Hürden zu überwinden, Mauern einzustürzen, Löcher zu überbrücken, Fallen zu entrinnen, Labyrinthen zu entkommen, Verwirrungen aufzuklären, Dunkelheit zu erhellen, Schmerzen zu ertragen, gegen den Strom zu schwimmen ... und alles nur, um letztendlich unseren eigenen Kern zu finden!
Freyja Thorulfsdottir
Idylle: praktisch alles, was nicht von Menschenhand rührt oder durch sie berührt wurde. Aber man soll auch wissen: Idyllen sind meist trügerisch. Der Mensch sollte hier seine Inkompetenzkompetenz nie überschätzen. Denn Mord und Totschlag wird es immer geben. Mit oder ohne ihn, aber immerhin nicht erst recht .
Peter Rudl