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Dem Tanz der Flocken

bist du Andacht schuldig.

Als Kind sahst du sie fallen nicht wie heute.

Die Jugend achtete des Wunders kaum.

Der Mann, tief eingehüllt in seine Pflichten,

bemerkt nur das, was Nutzen bringt und Sorgen.

Du aber sei dem Tanz der Flocken wieder hingegeben

in Stille und Verlorenheit,

so ohne Wünsche, selbstgenügsam, freundlich,

wie nur ein Kind mag selig lieben,

unschuldig diesen Tanz der Flocken,

verlorne Wunder wieder spüren,

ringsum vergessen die Welt.

Carl Peter Fröhling