Mögen alle Glocken schwingen,
alle Kerzen hell erglühn,
Weihnachtslieder froh erklingen
und der Gaben Glanz erblühn,
fehlt der Glaube
an den tiefsten Grund des Fests,
fehlt dieses Eine,
dann ist alles nichts.
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Den Mathematiker, der in den Regionen des Unendlichen schweift und in der Abstractionswelt die wirkliche verträumt, jagt der Hunger aus seinem intellectuellen Schlummer empor; den Physiker, der die Mechanik des Sonnensystems zergliedert und den irrenden Planeten durch's Unermeßliche begleitet, reißt ein Nadelstich zu seiner mütterlichen Erde zurück; den Philosophen, der die Natur der Gottheit entfaltet und wähnt, die Schranken der Sterblichkeit durchbrochen zu haben, kehrt ein kalter...
Johann Christoph Friedrich von Schiller