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Abendritt
Nebelpferde seh ich wieder
durch den späten Abend reiten,
während Mond und Sterne
in die Wolkenschluchten gleiten.
Finster wird die kalte Nacht;
tiefer neigen sich die Ruten,
während hohl das Schicksal lacht,
sinken bebend sie in Fluten.
Lichtgedanken ziehn sie mit,
lachend hinterm Hollerbaum.
Alle Hoffnung reitet mit,
flüchtend in den Weltenraum.
Ingrid Streicher