Espresso
Bitte einen Espresso!
Klein-Schwarz-Stark.
Mit Zucker!
Versteht sich ja von selbst.
Die wahre Würze liegt in der aromatischen
Kürze dieses Getränkes.
Ich schlürfe –
Spüre wie meine Gedanken erwachen –
Espresso – mein Getränk!
Vielleicht ist es mehr als nur das – ich vergaß –
Na ja – klar – wunderbar –
Nach einem Espresso steht mir der Sinn nach Liebe –
Vielleicht trinke ich deshalb so viel – Kurz-Schwarz-Stark
Ich denke dies während ich vor einem Pissoir stehe und pinkle –
Kurz-Klein-Schwarz-Stark
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Parabeln und Rätsel
Die sechs Geschwister, die freundlichen Wesen,
Die mit des Vaters feuriger Gewalt
Der Mutter sanften Sinn vermählen,
Die alle Welt mit Lust beseelen,
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Und sich nicht zeigen in dem Haus der Klagen,
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Johann Christoph Friedrich von Schiller
Juninacht
Sterne künden die Nacht.
Glänzend wie Schwanengefieder
senkt sie zur Erde sich nieder.
Liebchen habe nun acht!
Rings wie Nebel empor
heben sich Zaubergestalten.
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zärtlich seufzend im Rohr.
Oberon ruft zum Tanz;
Elfen umfangen sich lüstern.
Horch, in den Zweigen das Flüstern!
Sieh, im Grase der Glanz!
Mohn blüht feurig im Korn,
wo sie im Reigen sich drehen.
Schleier wie Spinngeweb weben
früh an Distel und Dorn.
Tauiger Hauch küßt wach
blühende Rosen...
Theobald Nöthig