Deutsche De
  • Deutsche De
  • English En
  • Français Fr
  • Русский Ru

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien bereitzustellen und unseren Verkehr zu analysieren. Wir teilen auch Informationen über Ihre Nutzung unserer Website mit unseren Marketing- und Analysepartnern, die diese mit anderen Informationen kombinieren, die Sie ihnen zur Verfügung gestellt haben oder die sie separat von Ihnen gesammelt haben. Möglicherweise sehen Sie auch unsere Datenschutzbestimmungen. Durch Klicken auf die Schaltfläche OK akzeptieren Sie unsere Cookies.

Autoren:

Mich stillt nicht mehr, daß ich Dich heimlich nenne
Mit Namen, die sich Träumersinn erfand.
Ich weiß von Deinem Körper nur die Hand –
Wirf Dich in mich! Ich bin ein Busch und brenne.
Gott hat bestimmt, wie man ein Weib erkenne.
Wozu die Seele? Seele ist nur Tand,
Der Rauch nach einem unterdrückten Brand,
Ich aber bin ein wilder Busch und brenne.
Ich bin der Pfahl, an den man Hexen bindet,
In allen ihren Sünden, heiß und nackt,
Und bin der Pfeil, der sich ins Fleisch einhakt,
Und will der Gott sein, der Dich plötzlich findet
Und Deinen Leib, wenn er sich wehrt und windet,
Aufwühlt und hinreißt zu verwegnem Takt.

Anton Wildgans