Man sieht nur mit den Augen des Herzens gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-ExupéryÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Geboren: 29. Juni 1900
- Gestorben: 31. Juli 1944
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Wenns dämmert
Und Tag um Tag geht still dahin,
Und meine ruhigen Augen sehn,
Wie alle Wünsche wunschlos still
In eine blasse Dämmerung gehn.
Dich lieb ich, du! Oh komm, sei mein!
Ein grauer Nebel kommt und steht.
Wo bist du?! Alles grau und leer.
Und mein Begehren wankt und geht.
Wohin, wohin!? Ich seh kein Licht,
Ins Graue schwindet, was ich will.
Laß gehn dahin und frage nicht,
Laß gehn dahin und blicke still.
Wunsch geht und Welt geruhig hin,
Und meine ruhigen Augen sehn,
Wie alle...
Otto Julius Bierbaum
Die ganze "Geschichte des Christentums" bis auf den heutigen Tag, die innere, wirkliche Geschichte desselben, beruht auf der "Parusieverzögerung": das heißt auf dem Nichteintreffen der Parusie, dem Aufgeben der Eschatologie, der damit verbundenen fortschreitenden und sich auswirkenden Enteschatologisierung der Religion.
Albert Schweitzer