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H.S.
Wenn Deiner Lieder dunkelwarme Laute
Wie Glockentöne weich ans Herz mir drangen,
Bis meiner Seele starre Hüllen sprangen
Und Thrän' auf Thräne trotzig niederthaute,
Und wie ich dann in wonnig-süßem Bangen,
In heiliger Scheu zu athmen kaum mich traute,
Nach Deinen Lippen sehnsuchtsvoll nur schaute
In unersättlich seligem Verlangen –
O, wer vergäße jemals dieser Tage,
Wo sich Natur und Kunst so schön verbunden,
Wo leis' und leiser klang die tiefe Klage,
Und milder schmerzten ewig-off'ne...
Felix Dörmann
Es ist das gegenseitige Mißtrauen, welches die Nationen gegen einander in Waffen unterhält. Kann dasselbe überhaupt beseitigt werden, so wird es noch eher geschehen durch Verständigung von Regierung zu Regierung, als durch die babylonische Verwirrung von zwischenvolklicher Verbrüderung und zwischenvolklichen Parlamenten.
Helmuth Graf von Moltke