Wir fühlen uns oft so arm an Glück und Freudigkeit, unser Leben erscheint uns leer und unbefriedigend, ohne daß wir wissen warum. Nun merkt auf euch selbst: Die Zeiten der innerlichen Armut sind die Zeiten, wo ihr Gott nicht dankt.
Albert SchweitzerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Theologe
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 14. Januar 1875
- Gestorben: 4. September 1965
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Verwirrende Lehre zu verwirrtem Handel waltet über die Welt, und ich habe nichts angelegentlicher zu tun, als dasjenige, was an mir ist und geblieben ist, womöglich zu steigern und meine Eigentümlichkeiten läuternd zu steigern, wie Sie es, würdiger Freund, auf Ihrer Burg ja auch bewerkstelligen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich denke, ohne daß Ich willentlich denkt, also werde ich gedacht. Ich träume, ohne daß Ich willentlich träumt, also werde ich geträumt. Nur wer oder was denkt, wer oder was träumt Ich? Es, Gott, erratischer Geist, pathologische Hirnstoffwechsel ? Nein, Descartes war gestern -- ein Rückschritt weit hinter den altgriechischen Skeptizismus eines Pyrrhon von Elis und anderen, unterirdisch, eine Höhlenklasse für sich. Gleichnislos. Und er war müde, es leid, ward gedacht - außer sich vor Ich...
Peter Rudl