Albert Schweitzer Zitate über ende
Deutscher Theologe 14. Januar, 1875 – 4. September, 1965
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Zitate
Die Friedensgesinnung, die durch die Angst vor grausig geführten Kriegen eingegeben ist, ist nur ein Schattenbild der wahren. Diese ist erst da vorhanden, wo das Aufhören der Friedlosigkeit, der wir durch den Geist der Welt in allen Dingen unterworfen sind, ersehnt wird. Dies kann nur statthaben durch das Aufkommen eines neuen uns beseelenden Geistes. Dieser kann sich in der Welt nicht kundgeben und den Kriegen ein Ende machen, wenn er nicht zuvor in uns Wohnung nahm und sein Werk anfing.
Albert Schweitzer
Sowie der Mensch sich anschickt, über sich selbst und sein Verhalten zu den andern nachzudenken, wird er sich klar darüber, daß der Mensch als solcher seinesgleichen und sein Nächster ist. Am Ende einer langen Entwicklung sieht er den Kreis seiner Verantwortlichkeit sich über den Erdball hin auf alle menschlichen Wesen erstrecken, mit denen er in Beziehung steht.
Albert Schweitzer
Nicht alles in der Geschichte ist bestimmt, ständigem Wechsel unterworfen zu sein, wie es oberflächlicher Betrachtungsweise vorkommt, sondern es soll sich in ihr dies ereignen, daß Ideale, die ihre bleibende Wahrheit in sich tragen, sich mit den wechselnden Verhältnissen auseinandersetzen und sich in ihnen behaupten und vertiefen. Ein solches Ideal ist das des persönlichen Menschentums. Wird es aufgegeben, so geht der geistige Mensch zugrunde, was das Ende der Kultur, ja der Menschheit bedeutet.
Albert Schweitzer
Zu welcher Macht der Geist es bringen kann, ist im Verlaufe des 17. und 18. Jahrhunderts offenbar geworden. Er hat damals die Völker Europas, unter denen er auftrat, aus dem Mittelalter herausgeführt, indem er dem Aberglauben, den Hexenprozessen, der Folter, und so mancher überlieferten Grausamkeit und Torheit ein Ende machte. An Stelle des Alten hat er ein Neues gesetzt. Was wir an wahrer, innerlicher Kultur je besessen haben und noch davon besitzen, geht auf jenes Auftreten des Geistes zurück.
Albert Schweitzer
Ist dir nie aufgefallen, wenn du das Vaterunser sprichst, wie nüchtern in die Bitten um geistige Güter die Bitte um das tägliche Brot, um die tägliche Notdurft tritt? Er stellt sie nicht an das Ende, wie etwas Angehäuftes, sondern er fühlt mit uns als Mensch und nimmt sich auch irdischer Dinge an.
Albert Schweitzer
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