Ach wir Armen! Die Jünglinge lieben nicht, wie wir lieben:
Wenn Verlangen sie quält, trösten einander sie sich,
Suchen Freunde, vertrauen dem Freunde den Kummer der Seele,
Suchen Zerstreuung, sehn Auen und Menschen und Kunst.
Und wir eingeschlossene, kleinmütige Seelen,
Einsam zehren wir uns liebend und sehnend ins Grab.
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Keiner entwirft einen bestimmten Lebensplan, wir legen ihn uns stückchenweise zurecht. Der Schütze muß zuerst wissen, wohin er schießen will, und darauf muß er dann Hand, Bogen, Sehne, Pfeil und Bewegungen einstellen. Unsere Lebensplanung führt in die Irre, weil ihr die Richtung fehlt.
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne