Freiheit, ich möchte sie auch! Ja! Aber! …
O spare die Worte!
An dem Aber krepiert jede Gesundheit und Kraft.
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Ein Stündlein wohl vor Tag
Derweil ich schlafend lag,
Ein Stündlein wohl vor Tag,
Sang vor dem Fenster auf dem Baum
Ein Schwälblein mir, ich hört' es kaum,
Ein Stündlein wohl vor Tag:
Hör an, was ich dir sag',
Dein Schätzlein ich verklag':
Derweil ich dieses singen tu',
Herzt er ein Lieb in guter Ruh',
Ein Stündlein wohl vor Tag.
O weh! nicht weiter sag'!
O still, nichts hören mag!
Flieg ab, flieg ab von meinem Baum!
Ach, Lieb' und Treu' ist wie ein Traum
Ein Stündlein wohl vor Tag.
Eduard Mörike
Ich gehe auf die Straße, und sehe keine linken Menschen, ich sehe keine rechten Menschen. Sondern nur: Menschen.
Ich dränge mich im Berufsverkehr in Bus und Bahn und Zug, und ich sehe keine linken Menschen, ich sehe keine rechten Menschen, sondern nur: Menschen. Menschen, die es eilig haben.
Ich gehe ins Krankenhaus, und ich sehe keine linken Menschen, ich sehe keine rechten Menschen, sondern nur: Menschen. Kranke Menschen, die Schmerzen haben.
Warum die Menschen einteilen? Warum ihnen ein...
Phil Bosmans
Der Mensch ist nicht ein Ton, den der Erzieher nach seinem Gefallen modeln kann, sondern eine Pflanze die ihre besondere Natur und Gestalt mitbringt, und von ihm nur als von einem Gärtner gepflegt, großgezogen und zu ihrer höchstmöglichen Vollkommenheit gebracht werden kann. Der Erzieher wird nie bewirken, daß auf einem wilden Apfelbaum ein Pfirsich wachse, aber er wird es dahin bringen können, daß die Äpfel dieses Baumes süß werden.
Christian Garve