Winter
In den jungen Tagen
Hatt ich frischen Mut,
In der Sonne Strahlen
War ich stark und gut.
Liebe, Lebenswogen,
Sterne, Blumenlust!
Wie so stark die Sehnen!
Wie so voll die Brust!
Und es ist zerronnen,
Was ein Traum nur war;
Winter ist gekommen,
Bleichend mir das Haar.
Bin so alt geworden,
Alt und schwach und blind,
Ach! verweht das Leben,
Wie ein Nebelwind!
Über den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 30. Januar 1781
- Gestorben: 21. August 1838
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Ich begreife nicht, wie jemand die Agitation rein als solche verwerfen kann. Die Wahrheit ist, daß sie von einer volkstümlichen Regierung unzertrennlich ist. Man verdankt ihr eine lange Reihe wohltätiger Reformen, die auf anderem Wege nicht zu erlangen gewesen wären. Aber es ist nicht zu leugnen, daß mit ihr großer Mißbrauch getrieben werden kann, daß man sie zu schlechten Zwecken benützt.
Lord Thomas Babington Macaulay
Der Direktor eines großen Betriebes will anläßlich des hundertjährigen Bestandes der Firma eine Feier veranstalten und fragt seinen Freund, wie er es anstellen soll. Es soll nicht viel kosten, die Zeitungen sollen darüber schreiben und die Angestellten der Firma eine große Freude empfinden. Der Freund meint: "Häng dich auf!"
Max "Maxi" Böhm
