Worte Zitate (Seite 65)
Man hat gut reden und beteuern; das Mißtrauen bleibt unausrottbar im Frauenherzen, es spinnt sich drinnen mit stillem Trotz so heimlich ein; es nährt sich aus dem Herzblut und lauscht auf Wort und Blick, sie zu dem übrigen heimsend, um endlich ein Gespinst fertig zu bringen, in dem die letzte Lebensfreude erstickt.
Hans Wachenhusen
B: Sollte die Freiheit nichts anderes sein, als daß es in meiner Macht steht, das, was ich will, auch zu tun? [...] Ich bin nicht frei zu wollen, was ich will? [...]
A: Ihr Wille ist nicht frei, aber Ihre Handlungen sind frei. Sie sind frei zum Handeln, wenn es in Ihrer Macht steht, zu handeln. [...] All die Bücher über die Freiheit zum beliebigen Tun, zum beliebigen Handeln [...] sind dummes Geschwätz; es gibt keine Freiheit zum beliebigen Tun. Das ist ein Wort ohne Sinn und Verstand, das...
Voltaire