Wille Zitate (Seite 14)
Religion hat es mit meinem Verhältnis zum Sein zu tun, mit dem Geheimnis des Lebens. Ich lebe in der Welt. Ich bin eins mit ihr wie der Wassertropfen mit dem Fluß. Ich gehöre der Welt in natürlicher Weise an. Ich könnte nun einfach sein, wie der Wassertropfen, der im Strom dahinfließt, könnte mein Leben im Leben der Welt dahinfließen lassen, tun, was mir Genuß bringt, lassen, was mir Leid bringt, bis es ein Ende nimmt. Also einfach für mich sein. Aber das kann ich nicht, so ein Ding sein,...
Albert Schweitzer
Das Weib will genommen, angenommen werden als Besitz, will aufgehn in den Begriff "Besitz", "besessen"; folglich will es einen, der nimmt, der sich nicht selbst gibt und weggibt, der umgekehrt vielmehr gerade reicher an "sich" gemacht werden soll - durch den Zuwachs an Kraft, Glück, Glaube, als welchen ihm das Weib sich selbst gibt.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
