Wert Zitate (Seite 8)
Wie kommt es, daß der Weise an die Tür des Reichen klopft, nicht aber der Reiche an die Tür des Weisen? (Dumas bat einen Reichen um ein Darlehen). Dumas: "Das ist sehr einfach zu erklären. Der Weise kennt den Wert des Reichtums, der Reiche aber nicht den Wert der Weisen.
Alexandre Dumas (Der Ältere)
Grasser hatte zunächst von 0,000015 Prozent Aktienanteil an Y-Line gesprochen, der sich dann als 0,015 Prozent im Wert von zeitweise mehr als 80.000 Euro entpuppte. Dann musste er den Besitz eines Aktienpaketes von 130.000 Euro eingestehen, das er nicht dem Unvereinbarkeitsausschuss des Parlamentes gemeldet hatte. Ursprüngliche Rechtfertigung Grassers: Sein "Mini-Aktienpaket" sei "nicht der Rede Wert", es habe sich nicht um einen "qualitativen Anteil" gehandelt. Inzwischen will Grasser seine...
DIE PRESSE
Jedermann weiß, daß Gold und Silber nur ein Reichtum der Einbildung sind, der in äußeren Zeichen besteht. Da diese Zeichen (Münzen) ihrer Natur nach sehr dauerhaft und kaum zerstörbar sind, so kommt es, daß, je mehr sie an Zahl zunehmen, sie desto mehr an Wert verlieren, weil weniger reale Werte dafür zu haben sind.
Baron Charles-Louis de Montesquieu
Demokratie ist mehr als eine parlamentarische Regierungsform, sie ist eine Weltanschauung, die wurzelt in der Auffassung von der Würde, dem Wert und den unveräußerlichen Rechten eines jeden einzelnen Menschen. Eine echte Demokratie muß diese unveräußerlichen Rechte und den Wert eines jeden einzelnen Menschen achten im staatlichen, im wirtschaftlichen und kulturellen Leben.
Konrad Adenauer
Ein rechter Geck ist mehr, als mancher Schulfuchs, wert,
Und man lernt mehr von ihm, als auf der hohen Schule;
Der hustet Wort' und schwitzt vor Weisheit in dem Stuhle,
Weil jener, wenn er tanzt, singt, lachet, spricht und schwört,
Verkehrt, was ansteht, zeigt. Die Weisheit dort besteht
In vielen Worten, hier in einem krausen Zug:
Dort lernt man sich zum Narr'n, hier lachet man sich klug.
Christian Wernike
Kampf ums Leben
Es ist ein Kampf, sagst Du, das ganze Leben
und innerlich hast Du schon aufgegeben.
Deine Gedanken drehen Mühlen gleich,
im Kreise sich, der eng und reich
an Schmerz und Qual.
Doch keine Wahl
bleibt Dir und den Deinen.
Im Reinen
sollst Du gehen.
Nicht alles kann man verstehen.
Nicht alles ist es wert, zu kämpfen.
Doch vieles kann die Schmerzen dämpfen.
Vieles kann uns Hoffnung geben,
in diesem tödlichen Kampf ums Leben.
Und einmal werden wir nicht siegen,
doch es geht um den...
Katja Uhlich
Die Seele wird nicht satt
Ein Bürgersmann, der eine Königstochter geheiratet hatte, umgab sie mit Glanz und Herrlichkeit, jedoch vergebens: alles kam ihr gering vor, nicht der Beachtung wert, weil sie ewig ihre hohe Herkunft im Sinn hatte. So auch die Seele – mag sie der Mensch mit allen irdischen Freuden umgeben, sie wird nicht befriedigt sein, denn sie ist eine Tochter des Himmels.
Talmud
Sind echte Seelen innerlich vereint,
Trennt nichts sie. Der hat lieben nie gelernt,
Der Wechsel findend, wechselt; sich entfernt.
Wenn sich der andre zu entfernen scheint.
Nein, Liebe ist ein festgefügtes Mal,
Von Sturm und Wogen ewig unversehrt;
Irrendem Boot ein Richtstern, dessen Wert
Erhaben über Maß, Begriff und Zahl.
Der Liebende ist nicht der Narr der Zeit,
Wenn süßer Wangen Reiz auch welken mag.
Er wandelt sich nicht mit dem Stundenschlag,
Er lebt im Schicksalslicht der Ewigkeit.
Ist...
William Shakespeare
Sonett 24
Mein Auge hat als Malerin dem Schrein
Des Herzens deinem Bild den Platz gegeben,
Mein Busen schließt es gleich dem Rahmen ein,
Um kunstgerecht des Malers Werk zu heben.
Und durch den Künstler kannst du nur die Stelle
Erspähen, der dein Bildnis ward vertraut;
Es hängt noch stets in meines Herzens Zelle,
Das Fenster sich aus deinen Augen baut.
Sieh wie die Augen freundlich sich vereinen;
Meins malte dich, und deines ward dafür
Zu meines Busens Fenster, durch das scheinen
Die...
William Shakespeare