Wenn Ich Zitate (Seite 81)
Vom Stolz
Vielleicht ist keine unserer natürlichen Eigenschaften so schwer zu bezwingen, wie der Stolz. Unterdrücke ihn, ersticke ihn, verletze ihn, so sehr du kannst – er ist nicht umzubringen. Selbst wenn ich mir weismachen könnte, daß ich ihn völlig überwunden hätte, wäre ich wahrscheinlich stolz auf meine Demut.
Benjamin Franklin
außerdem verdanken wir den Juden viel zuviel. Von Heine und Börne zu schweigen, war Marx von stockjüdischem Blut; Lassalle war Jude. Viele unserer besten Leute sind Juden. Mein Freund Victor Adler, der jetzt seine Hingebung für die Sache des Proletariats im Gefängnis in Wien abbüßt, Eduard Bernstein, der Redakteur des Londoner "Sozialdemokrat", Paul Singer, einer unserer besten Reichstagsmänner – Leute, auf deren Freundschaft ich stolz bin, und alles Juden! Bin ich doch selbst von der...
Friedrich Engels
Anna kann immer noch nicht fassen, daß ihre drogenabhängige Tochter Suzy für immer gegangen ist. "Aber nun brauche ich keine Angst mehr zu haben", tröstet Suzys Mutter sich selbst. Und sie hat noch einen Trost: Suzys Kind Sascha. "Wenn ich den Kleinen im Arm halte, habe ich ein Stück von Suzy im Arm."
Petrus Ceelen
An Goethe
Wenn ich je von Finsternis zum Licht gelangt bin, zur Erkenntnis meiner selbst, meiner Pflicht und Bestimmung, so verdanke ich es Ihnen mehr als irgend jemand, Ihnen mehr als irgendeinem andern habe ich zu danken und die Ehrfurcht zu zeigen, eines Schülers zu seinem Lehrer, ja, eines Sohnes zu seinem Vater.
Thomas Carlyle
Immer wieder komme ich darauf zurück, daß einfach das glückliche Leben gut, das unglückliche schlecht ist. Und wenn ich mich jetzt frage: aber warum soll ich gerade glücklich leben, so erscheint mir das von selbst als eine tautologische Fragestellung: es scheint, daß sich das glückliche Leben von selbst rechtfertigt, daß es das einzig richtige Leben ist.
Ludwig Wittgenstein