Wenn Dann Zitate (Seite 107)
Es ist in den letzten Jahren sehr viel über Zuschauer geschrieben worden. Deshalb hat mich das interessiert, und ich bin mal in so einen Fan-Klub gegangen. Wenn man sich mit den Leuten dort unterhält, erfährt man, daß die Tag für Tag einen unheimlichen Frust erleben, entweder an ihrem Arbeitsplatz, weil sie eine absolut stupide Tätigkeit ausführen müssen, oder zu Hause, wo sie in total zerrütteten Familien leben. Wenn die dann, zum Teil schon betrunken, in die Stadien gehen und durch die...
Karl-Heinz Rummenigge
Achte auf sie. Wenn du sie siehst, dann spielt Zeit für einen Wimpernschlag keine Rolle. Kein hämmernder Streß, kein ohrenbetäubender Lärm und keine Aufruhr. Nur sie, in einem Orange, das die Sinne streichelt. Wenn du kurz innehältst, dann hörst du selbst das Knistern in der Luft, denn in jenen Augenblicken schickt Gott seine Engel auf die Erde.
Alexander Radinger
Ich bin ein erklärter Tierversuchsgegner. Aber - in dem Moment, wo mein Kind auf dem Operationstisch liegt und nur gerettet werden kann, wenn irgendwelche Tiere leiden müssen, zählt selbstverständlich nur mein Kind. Das nehmen mir die Tierversuchsgegner übel. Wenn es jedoch darum geht, Kosmetika oder Waschmittel zu erfinden, einer verwöhnten Gesellschaft Lebenserleichterungen zu verschaffen, dann bin ich absolut dagegen. Dann kratzt das Hemd eben ein bißchen mehr oder das Kind muß eben mal...
Thomas Gottschalk
Sogar unsere Freunde würden weit lieber von ihren eigenen Leistungen erzählen, anstatt zuzuhören, wie wir mit unseren Taten prahlen. Der französische Philosoph La Rochefoucauld hat einmal gesagt: "Wenn Sie sich Feinde schaffen wollen, dann übertrumpfen Sie Ihre Freunde; wollen Sie sich jedoch Freunde erhalten, dann lassen Sie sich von ihnen übertrumpfen." Warum? Weil es unsere Freunde in ihrem Selbstgefühl bestärkt, wenn sie uns übertreffen können; werden sie aber von uns ausgestochen, so...
Dale Carnegie
Eine New Yorker Telefongesellschaft stellte eine genaue Untersuchung darüber an, welches Wort in den Telefongesprächen am häufigsten vorkommt. Sie haben es sicher schon erraten: Es ist das Wörtchen "ich", "ich", "ich". Es wurde in fünfhundert Gesprächen 3900-mal gesagt: "Ich", "ich", "ich", "ich", "ich". Wenn Sie ein Gruppenbild anschauen, auf dem Sie mit abgebildet sind, wen suchen Sie dann zuerst? Wenn wir immer nur versuchen, den anderen Eindruck zu machen und ihr Interesse für uns zu...
Dale Carnegie
Ein Lächeln zu Weihnachten (Inserat eines Warenhauses): Es kostet nichts und bringt viel ein. Es ist kurz wie ein Blitz, aber die Erinnerung daran ist oft unvergänglich. Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte, und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte. Es bedeutet für den Müden Erholung, für den Mutlosen Ermunterung, für den Traurigen Aufheiterung. Man kann es weder kaufen noch erbitten, noch leihen oder stehlen, denn es hat erst dann einen Wert, wenn es verschenkt...
Dale Carnegie