Was Ich Will Zitate (Seite 13)
Zuletzt hast du gar nicht das Recht, zu sagen: Ich will so sein oder so, weil du meinst, daß du so glücklicher bist als anders, sondern du mußt sein, wie du sein mußt, wahrer, wissender Mensch, Mensch, der mit der Welt lebt, Mensch, der die Welt in sich erlebt, ob du damit glücklicher bist oder nicht, ist gleichgültig. Nicht das Glücklichsein verlangt die geheimnisvolle Stimme in uns - ihr zu gehorchen, ist das einzige, was befriedigen kann.
Albert Schweitzer
Eine Zeitung ist nichts weiter als eine Ansammlung ausgesuchter Nachrichten. Eine individuelle Mischung aus fremden und eigenen Texten kann von jedem x-beliebigen Anschluß ins Netz eingespeist werden. Jeder der will, kann sagen, o. k., ihr müßt mir einen Cent dafür bezahlen, daß ihr in meiner Zeitung blättern dürft, in der steht, was ich ganz persönlich für interessant und wertvoll halte. Sie können über Mailboxen sogar eine ganz persönliche Zeitung nur für ihre Freunde veröffentlichen.
William Henry "Bill" Gates
Ich weiß wohl, was ihr mögt, ihr alten Böhmen: / Gekauert sitzen in verjährtem Wust, wo kaum das Licht durch blinde Scheiben dringt, / verzehren, was der vor'ge Tag gebracht, / und ernten, was der nächste soll verzehren, / am Sonntag Schmaus, an Kirchmeß plumpen Tanz, / für alles andre taub und blind! / So möchtet ihr. Ich aber mag nicht so! / Wie den Ertrinkenden man faßt am Haar, / will ich euch fassen, wo's am meisten schmerzt: / Den Deutschen will ich setzen euch in Pelz, / der soll euch...
Franz Grillparzer
Was will ich mehr!
Noch halt mit beiden Händen ich
Des Lebens schöne Schale fest,
Noch trink und kann nicht enden ich
Und denk nicht an den letzten Rest.
»Doch einmal wird die Schale leer,
Die letzte Neige schlürftest du.«
So trank ich doch, was will ich mehr,
Dem Tod ein volles Leben zu.
Gustav Falke
Ich liebe
›Ich liebe‹ ist ein Gotteswort
›Ich liebe‹ dringt ins Herz hinein.
›Ich liebe‹ will an jedem Ort
gegeben, nur gegeben sein.
›Ich liebe‹ kam vom Himmel einst
zu dir, zu mir, zu aller Welt.
Doch ist es nicht das, was du meinst
und was als Liebe sich verstellt.
›Ich liebe‹ ist nicht ein Begehr;
›Ich liebe‹ dient und opfert nur,
und fällt dir eine Liebe schwer,
so ist sie himmlischer Natur.
Die Erde lebt seit Anbeginn
von dem, was ihr der Himmel gibt;
er aber lebt und gibt sich...
Karl May
Was will ich mehr?
Ich habe Augen,
die dich sehen,
Ohren, die dich hören,
eine Nase, die dich gut riechen kann,
einen Mund und eine Zunge,
die dich schmecken,
Lippen, die dich küssen,
Hände, die dich streicheln,
Zehen, die dich so gerne kitzeln,
ein Hirn, das an dich denkt,
ein Herz, das auch für dich schlägt,
einen Körper, der dich lieben darf.
Was will ich mehr?
Ernst Ferstl