Verlieren Zitate (Seite 30)
Herr, du kennst meine Kraft und meine Unkraft. Erhalte jene, diese heile! Meine ganze Hoffnung ruht allein auf deinem Erbarmen. Gib, was du befiehlst, und befiehl, was du willst! Bist du uns Stärke, so ist wahrhafte Stärke, verlassen wir uns auf eigene Kraft, so sind wir kraftlos. Du bist unser ewiges Gut, weil wir uns abkehren von dir, darum sind wir verkehrt geworden. Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verläßt.
Augustinus Aurelius
Laßt uns den Umgang mit Tieren pflegen, Freunde, damit wir unsere unsterbliche Seele nicht verlieren. Zu den Tieren dürfen wir freundlich und menschlich sein, ohne uns unserer bürgerlichen Würde zu begeben. Vor dem Tier können wir uns nur schämen; denn das Tier ist besser als wir, wozu ja allerdings meistens nicht viel gehört.
Victor Auburtin
Einen geistigeren und innigeren Bestandteil als die Sprache hat ein Volk nicht. Will ein Volk also nicht verlieren, wodurch es Volk ist, will es seine Art mit allen Eigentümlichkeiten bewahren, so hat es auf nichts mehr zu achten, als daß ihm seine Sprache nicht verdorben und zerstört werde.
Ernst Moritz Arndt
Nur wenigen Eltern wird das Talent und Glück zuteil, die eignen Lehrer ihrer Söhne werden zu können. Aber das Kind darf doch nicht zu frühzeitig aus dem elterlichen Hause entlassen werden, weil sich hier seine reine Familienindividualität, die es ohne Nachteil seines Charakters weder verlieren kann noch soll, am zweckmäßigsten entwickelt, und die Entfernung aus der Mitte der Seinigen im zarten Alter es dem väterlichen, mütterlichen, brüderlichen und schwesterlichen Herzen oft für das ganze...
Christoph Friedrich von Ammon